Wir haben nichts gegen von Männern komponierte Musik. Im Gegenteil. Wir lieben sie, wir spielen sie, wir hören sie. Wir lachen dazu, weinen dazu, manchmal tanzen wir dazu. Aber: Wir haben genug davon. Es wird genug über männerkomponierte Musik gesprochen, geschrieben, berichtet. Sie wird genug gespielt und gehört. Frauenkomponierte Musik dagegen wenig bis gar nicht. Und doch gibt es sie. Und die Umstände, unter welchen sie die Frauen geschrieben haben, sind spektakulär. Ihre Werke gehören gehört, ihre Geschichten erzählt. Wir machen den Anfang.
Und unser ganz grosses Ziel: Wir schaffen uns selbst ab!
Wir entdecken, spielen, bewerben und besprechen so lange frauenkomponierte Musik, bis es die anderen auch tun. Dann braucht es uns nicht mehr. Denn indem wir ausschliesslich frauenkomponierte Musik spielen, widersprechen wir eigentlich genau dem, was wir eigentlich fordern: ausgeglichene, diverse Spielpläne, Lehrpläne, Playlists, und und und. Darum fördern und fordern wir solange frauenkomponierte Musik, bis es die anderen auch machen. Dann braucht es uns nicht mehr.
Adrienne Walder
Alexandra Lüthi
Anna Serra
Fausto Aloise
Flurina Zehnder
Léonie Eggli
Torben Hanhart
Viviane Hasler
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